Die Freinet-Schule-Köln ist eine zweizügige städtische Gemeinschaftsgrundschule der BAN mit offenem Ganztag, an dem alle Kinder teilnehmen. Hier werden Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf gemeinsam und inklusiv jahrgangsübergreifend (1.–4. Schuljahr), in Familienklassen, nach den Grundprinzipien der Freinetpädagogik unterrichtet. Dem freien Ausdruck wird viel Raum gegeben: Freie Texte, Chor, Musik, Ateliers, u.s.w.
Derzeit umfasst unser Gesamtteam 10 Lehrer*innen und 3 Sonderpädagog*innen, 18 Mitarbeiter*innen im Ganztag. Unser Team wird durch unsere Schulsozialarbeiterin u.a. Tiergestütze Pädagogik komplettiert. Im Rahmen des Medienkonzeptes sind alle Klassenräume mit notebooks, IPads, Touchpanels und Internetzugang ausgestattet.
Wir sind die Grundschule der Bildungslandschaft Altstadt-Nord. Die Zusammenarbeit mit den anderen 7 Kooperationspartnern wird bei uns gelebt.
© Frederic Lezmi
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Gespräch über die Rolle der Freinet-Schule-Köln in der BAN
Was ist das Besondere an der Freinet-Schule-Köln?
Die Freinet-Schule-Köln ist seit 2010 die Grundschule in der BAN. Hier lernen die Kinder inklusiv in Familienklassen (1.-4. Schuljahr) den ganzen Tag zusammen. Alle Kinder sind im Offenen Ganztag. Es ist eine Schule im Aufbau: Zwei jahrgangsübergreifende Klassen werden sukzessive aufgebaut. Final wird es eine zweizügige Grundschule mit 8 Klassen und maximal 200 Schüler*innen.
Was trägt die Freinet-Schule-Köln zur BAN bei? Mit welchen Stärken stärken Sie die BAN?
Die Freinet-Schule-Köln ist eine demokratisch erziehende Grundschule, die „den Kindern das Wort gibt“ (Klassenversammlung/ Kinderrat/ Schulversammlung). Wir haben lange Jahre Erfahrung in jahrgangsübergreifendem inklusivem Lernen. Auch leben wir jahrzehntelang das OGS-Modell: Gruppe gleich Klasse. Unsere Schulsozialarbeiterin bringt die tiergestützte Pädagogik bereichernd mit ihrem Lamahof in die BAN durch Projekte mit ein.
Welchen Nutzen/welche Vorteile hat Freinet-Schule-Köln, haben die Kinder und Jugendlichen, das Kollegium Ihrer Einrichtung durch die Zusammenarbeit in der BAN?
Der Vorteil für unsere kleine Grundschule ist, dass wir mit unseren Verbundmitgliedern Teil von etwas Großem sind und dadurch, dass wir eng vernetzt sind, viele Synergien schaffen und somit viele Projekte gemeinsam umsetzten können, die alleine nicht möglich wären. Kinder und Jugendliche zusammenzubringen, die gemeinsam ebenfalls mit- und voneinander lernen und ihre Potentiale/ Möglichkeiten besser ausschöpfen können. Durch den engen Kontakt unter den Einrichtungen ist eine gute Begleitung gerade bei den Übergängen wesentlich einfacher umzusetzen.
Wie wird das Angebot der BAN von den Kindern und Jugendlichen der Einrichtung genutzt?
Die bisherigen Angebote der BAN haben die Kinder unserer Schule als Projekte kennengelernt und diese wurden stets mit einer hohen Begeisterung und Teilnahme quittiert.
Was begeistert Sie an der BAN?
Ein stets zugewandtes und unterstützendes Miteinander der Mitwirkenden ist meiner Meinung der Schlüssel für das Gelingen der BAN und diesen Spirit/ diese Haltung leben und entwickeln wir gemeinsam weiter nun im 15. Jahr.
Wo sehen Sie sich und BAN in den nächsten Jahren?
Ich hoffe auf ein gebührendes Einweihungsfest seitens der Stadt Köln. Dies ist auch mehr als nötig, für die Wertschätzung der Arbeit, die von allen Akteuren in das gute Gelingen dieses Projektes investiert worden ist. Dann hoffe ich, dass wir unsere Vernetzung weiterhin vertiefen und ausbauen. Hierdurch immer mehr gute umsetzbare Ideen für die zukünftige Zusammenarbeit entwickelt werden, von den vor allen Dingen die Kinder und junge Erwachsene in der BAN profitieren. Nach ihrem Schulabschluss in der BAN auf eine gute Schulzeit zurückblicken und als zufriedene junge Erwachsene in die Gesellschaft eintreten.
