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© Frederic Lezmi

Hansa-Gymnasium

MENSCHLICH – MUTIG – MITEINANDER – dies sind die Kernbegriffe unseres Leitbildes. Als Mitglied des weltweiten Netzwerks der UNESCO-Projektschulen setzen wir uns besonders ein für das Konzept einer Kultur für den Frieden – in Projekten und im Schulalltag. Das Hansa-Gymnasium fördert eine gewaltfreie, freundliche Atmosphäre, in der Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen friedlich miteinander leben und arbeiten. Die innere Öffnung von Schule und die Förderung selbständigen Lernens ist uns ein besonderes Anliegen, das wir in der pädagogischen Architektur der BAN besonders gut umsetzen können.

Gespräch über die Rolle des Hansa-Gymnasium in der BAN

Frage 1

Was ist das Besondere am Hansa-Gymnasium?

Moritz Magdeburg und Birgit Feldmann

Als traditionsreiches Innenstadtgymnasium sind wir eine organisch gewachsene und stabile Institution, die in einem der letzten erhaltenen gründerzeitlichen Repräsentationsbauten an den Kölner Ringen ihre Heimat hat. Das denkmalgeschützte Gebäude gehört sicher zu den Schönsten von Köln. Zurzeit wird es renoviert und konzeptionell umgestaltet. Außerdem wird es baulich um einen einen neuen Oberstufen-Trakt erweitert. In unserem schuleigenen Schullandheim in der Eifel finden wir zudem auf den jährlichen Fahrten ein weiteres zu Hause in der Natur, das uns ganz andere Erfahrungen als in der Stadt ermöglicht.

Frage 2

Was trägt das Hansa-Gymnasium zur BAN bei? Mit welchen Stärken stärken Sie die BAN?

Moritz Magdeburg und Birgit Feldmann

Die größte Stärke des Hansa-Gymnasiums sind seine Menschen. Viele engagierte, weltoffene und fröhliche Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern leben hier ihren Schulalltag miteinander. Die Menschlichkeit steht dabei im Vordergrund unserer Bemühungen, diesen Alltag gemeinsam und für alle individuell bestmöglich zu gestalten. Als UNESCO-Projektschule, als Fairtrade-Schule, mit vielen tatkräftigen Unterstützer:innen im Verein der Freunde, Förderer und Ehemaligen, im UNESCO-Verein, im Karnevalsverein und in den Mitwirkungsgremien bauen wir auf ein breites Netzwerk, das uns die Möglichkeit gibt, auch die BAN aktiv zu gestalten.

Frage 3

Welchen Nutzen/welche Vorteile hat das Hansa-Gymnasium, haben die Kinder und Jugendlichen, das Kollegium Ihrer Einrichtung durch die Zusammenarbeit in der BAN?

Moritz Magdeburg und Birgit Feldmann

Durch die Zusammenarbeit in der BAN sind wir Teil eines sehr spannenden und innovativen Entwicklungsprojekts. Als Schule sind wir natürlicherweise bestrebt uns fortlaufend zu entwickeln. Als Teil der BAN erhalten wir dazu spannende Impulse von Experten im Bereich „Pädagogische Architektur“ und im Bereich „Schulentwicklung“.

Für die Kinder und Eltern ist sicherlich zentral, dass sie am Hansa-Gymnasium Teil der bruchlosen Bildungskette der BAN von der Kita bis zum Abitur und auch im Freizeitbereich sein können. Die BAN kann zentraler Ort der Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen sein und so vertraute Sicherheit für ihr Erkunden der Welt bieten.

Frage 4

Wie wird das Angebot der BAN von den Kindern und Jugendlichen der Einrichtung genutzt?

Moritz Magdeburg und Birgit Feldmann

Besonders wertvoll für das Hansa-Gymnasium als Halbtagsschule ist die Möglichkeit der engen Verknüpfung von Vormittags- und Nachmittagsbereich. Viele unserer Schüler:innen besuchen die Partnereinrichtungen zum Mittagsessen, erledigen dort ihre Hausaufgaben, können Nachhilfeangebote wahrnehmen und erleben dort ein vielfältiges Freizeitangebot. Speziell die Möglichkeit, dort im Kleinen Verantwortung für eigene Ideen und Projekte oder andere Menschen zu übernehmen bieten ihnen sehr wertvolle Erfahrungsräume. Diese informelle Bildung ergänzt unser schulisches Angebot in idealer Weise, damit wir unser Ziel, starke Persönlichkeiten zu bilden, wirklich erreichen können.

Frage 5

Was begeistert Sie an der BAN?

Moritz Magdeburg und Birgit Feldmann

Inspirierend ist vor allem die partnerschaftliche Zusammenarbeit so unterschiedlicher Akteure. Als Gymnasium besitzen wir ja leider noch fast gar keine Möglichkeiten zur direkten Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams, wie sie sich in vielen Erfahrungen und Studien als besonders geeignet für die optimale Entwicklung Heranwachsender bewiesen hat. Genau diese Option der gegenseitigen Unterstützung und des Stärkens der Arbeit der Partnereinrichtungen durch die jeweils eigenen Zugänge und Perspektiven macht das Wirken in der BAN in besonderer Weise spannend und belohnend.

Frage 6

Wo sehen Sie sich und BAN in den nächsten Jahren?

Moritz Magdeburg und Birgit Feldmann

In fünf Jahren werden wir es in einem der schönsten und bestausgestatteten Schulgebäude Kölns genießen, gemeinsam zu arbeiten. Die Clusterräume und Lernlandschaften werden uns den Platz und die Freiheitsgrade geben im Unterricht individuell bedeutungsvoll und im gemeinschaftlichen Austausch zu lernen. Die digitale Ausstattung wird uns den Blick in die weite Welt des Wissens bieten und Werkzeuge an die Hand geben, sich diese kreativ und interessiert zu erschließen. Als BAN werden wir eine bewährte Partnerschaft im Bemühen um bruchlose Bildungsgänge all unserer Kinder und Jugendlichen sowie eine inspirierende Zusammenarbeit zwischen Vormittags- und Nachmittagsbereich, zwischen formeller und informeller Bildung erreicht haben.

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